Halle und Köln II sichern sich die Meistertitel
15.07.2019 – Thorsten Eisenhofer
Das GISArunIT Triathlon-Team Halle bei den Männern und das ProAthletes- KTT 01 II bei den Frauen haben sich jeweils den Meistertitel in der Zweiten Triathlon-Bundesliga Nord gesichert. Beide Mannschaften gewannen auch den abschließenden Saisonwettkampf am Sonntag (14. Juli) in Verl. Halle steigt damit in die 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga auf.
[[$GalleryElement? &unique_idx=`2` &layout_id=`6` &layout_column=`col2` &layout_idx=`0` &layout_title=`` &lightbox=`0` &thumbnail=`` ]]Ganz knappe Entscheidung bei den Männern
Mehr Spannung im Kampf um den Titel geht kaum. In der Endtabelle hat Halle mit 92 Zählern einen Punkt Vorsprung vor den ProAthletes-KTT 01 II und dem Friesen/Weltraumjogger - Cavere Team (beide 91). Die nicht-aufstiegsberechtigten Kölner, deren erste Mannschaft in der Bundesliga startet, waren als Spitzenreiter in den letzten Saisonwettkampf gegangen. Die Berliner wären – wie Halle – gerne aufgestiegen -, lagen nach dem zweiten und dritten Saisonwettkampf an der Tabellenspitze und vor dem abschließenden Saisonwettkampf auch noch vor Halle.
Am Ende setzte sich aber Halle durch, das im Saisonverlauf zwei Tagessiege holte, zweimal Dritter wurde und als schlechtestes Ergebnis Rang fünf erreichte. „Wir sind super happy, freuen uns unglaublich, nach über zehn Jahren wieder in die Bundesliga zurückgekehrt zu sein“, sagt Halles Teammanager Rene Gose. Für Halle war es ein Durchmarsch von der Regionalliga in die 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga.
Halle nimmt die Abkürzung
„Das war so eigentlich nicht geplant. Wir hatten das Ziel, langfristig in die Bundesliga zurückzukehren und haben jetzt einfach eine Abkürzung genommen“, sagte Gose, dessen Team in Verl auf seine Laufstärke baute und sich so nicht nur den Aufstieg, sondern auch noch den Meistertitel sicherte, in dem es drei Zähler Rückstand auf Köln in einen Punkt Vorsprung umwandelte. „Das hatten wir eigentlich nicht für möglich gehalten“, sagt Gose.
Halle brachte in Verl Thomas Springer (6.), Rico Bogen (12.), Marco Barison (14.) und Jonas Meyer (27.) in die Wertung und schnappte sich mit Platzziffer 59 den Tagessieg vor dem SSF Bonn Team artegic II (Platzziffer 67), das die Saison als Vierter abschloss, und dem Friesen/Weltraumjogger - Cavere Team (Platzziffer 73). Köln wurde Fünfter in der Tageswertung. Den Einzelsieg holte sich Max Schröter (TTS Tri Team Hamburg) vor dem Bonner Simon Nolte und Thomas Cremers (SC Bayer 05 Uerdingen).
Neben dem Almetec Team Hagen, das schon vor dem letzten Rennen einen deutlichen Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze hatte, verbleibt auch der Aufsteiger VfL Wolfsburg auf einem der beiden letzten Tabellenplätze, die den Abstieg bedeuten.
Köln II löst Bonn II ab
Die Frauen der ProAthletes- KTT 01 II machten am letzten Saisonwettkampf fünf Punkte auf den bisherigen Spitzenreiter SSF Bonn Team artegic II gut und schnappten sich bei Punktgleichheit (beide Mannschaften haben 93 Zähler) aufgrund der besseren Platzziffer (123 zu 136) den Titel in der Zweiten Liga Nord der Frauen. Zuvor war Bonn zweimal in Folge Zweitligameister geworden. „Die eine Meisterschaft hatten wir erhofft, die bei den Männern, die haben wir knapp verpasst. Die bei den Frauen haben wir nicht erwartet, die ist es nun geworden“, sagte Kölns Teammanager Gerhard Herrera und fügte an: „Es ist eine tolle Sache, dass sich die Mädels den Titel geholt haben.“ Dritter im Abschlussklassement wurde der TuS Neukölln II (86 Punkte) vor Hannover 96 (85).
Die Kölnerinnen brachten in Verl drei Athletinnen unter die Top Ten. Rang drei von Noelle Werner, Platz vier von Carina Küstner und Position neun von Anna Pauline Saßerath bedeuten mit Platzziffer 16 einen souveränen Tagessieg vor dem TuS Neukölln II (Platzziffer 24), das die Tageseinzelsiegerin Juliette Gogoll in seinen Reihen hatte, und Hannover 96 (Platzziffer 34). Rang zwei in der Einzelwertung ging an Julia Bröcker (TSV Bargteheide).
Die Ergebnisse findet ihr hier.