Hochspannung am Verler See: Matchball für Bonn und Weimar

11.07.2018 –  Thorsten Eisenhofer

Die kuriose Saison in der 2. Triathlon-Bundesliga Nord geht am Wochenende in ihre vierte Runde. In den bisherigen drei Rennen in Gütersloh, Jena und Grimma verteilten sich die Tagessiege auf sechs…

Die kuriose Saison in der 2. Triathlon-Bundesliga Nord geht am Wochenende in ihre vierte Runde. In den bisherigen drei Rennen in Gütersloh, Jena und Grimma verteilten sich die Tagessiege auf sechs verschiedene Teams. Am kommenden Sonntag (15. Juli) könnte sich das ändern. Im ostwestfälischen Verl biegen die zwölf Frauen- und 16 Männerteams bereits auf die Zielgerade ein. Nach ihrem Sieg in Grimma gehen die Weimarer Ingenieure mit einem knappen Vorsprung als Spitzenreiter an den Start. Das Frauen-Quartett der SSF Bonn könnte mit dem zweiten Saisonsieg schon für eine Vorentscheidung im Kampf um die Zweitliga-Meisterschaft 2018 sorgen. Doch die Konkurrenz aus Witten und Dresden lauert.

Vorentscheidung im Meisterschaftskampf?

Um 10.35 Uhr gehen am Verler See zunächst die 48 Frauen auf die Sprintdistanz (0,75 km Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen). Nach ihrem Coup in Grimma gehen Leonie Konczalla und ihre Teamkolleginnen von der SG Triathlon Witten mit Ambitionen auf die Tagessiege ins Rennen. Doch auch Tabellenführer Bonn (Annika Peiler, Hannah Stegmaier, Johanna Wachendorff und Annika Weißkirchen), das Überraschungsteam aus Dresden (Alexandra Vogel, Jana Richter, Lea Devantier und Annika Müller) und der TuS Neukölln II, in der Besetzung des Tagessieges von Jena (Juliette Gogoll, Jessica Walsleben, Stine Henning und Sonja Bettge), rechnen sich Chancen aus. 

Matchball für Weimar

Den ersten Matchball auf dem Weg zur Zweitliga-Meisterschaft 2018 hat das Team der Weimarer Ingenieure, wenn am Sonntag um 11:00 Uhr die 80 Männer von der Leine gelassen werden. Gegen das Berliner Triathlon Team um Norman Fenske, den Einzelsieger von Grimma, wollen Tom Gorges, Ricardo Ammarell, Alexander Kull, Henry Beck und Theo Sonnenberg ihren knappen Zwei-Punkte-Vorsprung in der Gesamtwertung verteidigen. Vorjahres-Champion ProAthletes KTT01 (Lukas Mazur, Sven Eckers, Tobias Drachler, David Breuer und Anton Schiffer) und das Friesen/Weltraumjogger – Cavere Team mit Maurice Witt, Jakub Powada, Premysl Svarc, Benedikt Bettin und Michael Wegricht kämpfen mit neun bzw. sieben Punkten Rückstand auf den Tabellenführer wohl „nur“ noch um den dritten Platz.