Neulinge und Favoriten überzeugen am Rothsee
23.06.2025 – Oliver Kraus

Am Rothsee brachte Fabian Kraft das nach Hause, was man gemeinhin einen Start-Ziel-Sieg nennt. Der Erstliga-erfahrene Triathlet des DSW12 Darmstadt 2 kam bereits mit einem kleinen Vorsprung nach den 750 Meter Schwimmen aus dem Wasser, den er in der Folge über 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen nicht mehr aus der Hand gab.
Hinter dem überragenden Einzelathleten, der nach 55:26 Minuten das Ziel erreichte, platzierten sich Thomas Ott vom SPANNRIT Team TSG Kleinostheim (55:43) und Julian Becker (55:55), der sich aber mit dem VfL Münster REACard Triathlon Team und der Platzziffer 28 (die Addition der vier besten Einzelergebnisse) über den Tagessieg in der Teamwertung freuen durfte.
Dank des zweiten Rangs im Mannschaftsklassement verteidigten die Darmstädter (38), die den Saisonauftakt in Freilingen für sich entschieden hatten, die Tabellenführung mit einem Punkt vor den Münsteranern.
Den dritten Platz in Roth holte das Team Leo-Express Logistik - Triathlon Calw (73).
Heidelberg springt bei Frauen nach ganz oben
Während sich nach zwei von fünf Saisonrennen bei den Männern ein Favoriten-Duell um die Meisterschaft entspinnt, wirbeln bei den Frauen die Liganeulinge weiter das Gesamtklassement gehörig durcheinander.
Alle vier Aufsteiger platzierten sich in den Top-5 des Tages. Während das Mind Solutions Team NIKAR Heidelberg nach dem zweiten Platz von Freilingen mit der Platzziffer 12 (Addition der besten drei Einzelresultate) den ersten Saisonsieg feiern durfte, gelang dem DSW12 Darmstadt 2 erstmals der Sprung aufs Podest (22).
Hinter dem Dritten VfL Münster REACard Triathlon Team (32) platzierten sich der MRRC München (42) wie auch das Tri-Team Freiburg 2 (53) als Vierter beziehungsweise Fünfter stark.
Allerdings profitierten alle auch von den Disqualifikationen von Johanna Sturm und Julia Dittrich. Die Triathletinnen der noch zum Saisonauftakt siegreichen Eintracht aus Frankfurt hatten durch falsche Laufwege in der Wechselzone ihrer Mannschaft ein besseres Abschneiden genommen.
Deutlich besser lief es hingegen für die Heidelbergerinnen, bei denen Ursula Trützschler als Schnellste herausragte (1:02:36) und Kathrin Halter (1:04:15) sowie Hanna Schugt (1:04:28) als Fünfte beziehungsweise Sechste ebenfalls überzeugten und ihrem Team zur Übernahme der Tabellenführung verhalfen.
Ergebnisse
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