Tri-Team Hagen: An die Erfolge der ersten Jahre anknüpfen

05.04.2018 –  Thorsten Eisenhofer

Weil sich zwei Teams aus der Liga abmeldeten, sprangen die Damen vom Sparda-Bank Tri-Team Hagen nach der Saison 2017 dem Abstieg in Liga 2 noch eben von der Schippe. Dabei hatte das Wettkampfjahr für…

Weil sich zwei Teams aus der Liga abmeldeten, sprangen die Damen vom Sparda-Bank Tri-Team Hagen nach der Saison 2017 dem Abstieg in Liga 2 noch eben von der Schippe. Dabei hatte das Wettkampfjahr für den Kader von Teamleiter Jochen Baumann im Kraichgau und in Münster vielversprechend begonnen. Pech, eine Disqualifikation in Grimma und personelle Ausfälle spülten die Südwestfalen letztlich aber noch auf den letzten Tabellenplatz zurück. "Damit wollen wir in der kommenden Saison schon früh nichts mehr zu tun haben. Das soll eine Ausnahme bleiben", sagt Baumann mit Blick auf 2018. "Wir möchten an die Erfolge der ersten drei Bundesligajahre anknüpfen", so Baumann weiter. 2013 hatte Hagen den Kampf um die DTU Deutsche Mannschaftsmeisterschaft auf Platz fünf beendet.

Junges Multi-Kulti-Team bereit für 2018

Damit in der Saison 2018, der sechsten in der 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga, wieder ein gesicherter Mittelfeldplatz erreicht werden kann, hat sich Teamleiter Jochen Baumann drei junge Talente an Bord geholt. Neben Rike Kubillus, die von Zweitligist TSV Bargteheide nach Westfalen kommt, starten auch die Tschechin Tereza Zimovjanova und das schwedische Toptalent Alida Lilljequist ab sofort im blau-weißen Trikot der Hagenerinnen. Sie ergänzen den Stamm um Sara Baumann, Maleen Butterbrodt, Clara Ahrbecker sowie das kanadische Trio mit Emy Legault, Élisabeth Boutin und Andréanne Brière-Dulude. Weiter dabei sind außerdem die Polin Hanna Kazmierczak, Sara Szegedi aus Ungarn und die Italienerin Sara Moretti.

Im Ostseebad Binz auf der Insel Rügen feierte Sina Prinz im September 2017 ihre Premiere in der 1. Triathlon-Bundesliga. Ab 2018 gehört das 17-jährige Eigengewächs nun fest zum Kader und soll in den international besetzten Rennen vor allem Erfahrungen sammeln. Ein gemeinsames Trainingslager haben die Damen bereits absolviert. Aktuell bereiten sie sich weiter konzentriert vor, um ab dem 2. Juni zu zeigen, dass der 14. Platz von 2017 nur ein Ausrutscher war.